#5 VISION FÜR HAMBURG-RISSEN
Entlang der
Düsentwiete
zu den Gärten von Rissen
und dem neuen
Sandarium.
Entlang der Düsentwiete
Nach der Vision von LEBENS.RAUM.FORMEN wird der Stadtteil Hamburg-Rissen zukünftig um einen Straßennamen reicher: Die »Düsentwiete« (1) umfasst als Nord-Süd-Achse mehrere Straßen und Teilbereiche Rissens und stellt somit keine neue Straße, sondern eine Erlebnisroute dar.
Der Name setzt sich aus den Wörtern »düsen« und »Twiete« zusammen und stammt aus dem regionalen, norddeutschen Wortschatz. Dabei bedeutet »düsen«, »fliegen« und die »Twiete« beschreibt eine kleine Straße.
Als Teil des möglichen neuen Flugwegenetzes, insbesondere für gefährdete Insekten, könnte die Düsentwiete für lebendiges Summen sorgen und jeden Spaziergang und jede Radtour zum Erlebnis werden lassen.
Um dies zu garantieren, werden bisher funktionslose, straßenbegleitende Flächen in die für die Zielarten erforderlichen, artgerechten Lebensräume umgestaltet. Für eine möglichst enge Vernetzung dieser Flächen, würden ungenutzte Freifläche auf der Düsentwiete einbezogen werden und Abschnitte der Düsentwiete entsiegelt werden.
Infolgedessen soll die gesamte Düsentwiete zukünftig nur für die Kraftfahrzeuge der Anlieger:innen frei sein und sonst zu Fuß, per Fahrrad oder »Rissener Kutsche«, dessen Endstelle im Norden das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor und im Süden das Naturschutzgebiet Wittenberger Heide ist, zu erleben sein. Dementsprechend muss Verkehr umgeleitet werden. Die Wittenberger Allee als Hauptverkehrsstraße und eine Brücke, die zur Überquerung des Canyons dient, stellen die größten Herausforderungen der Verkehrsumleitung dar.
Das Rissener Sandarium
Einerseits für die Freiraumvernetzung und zur Schaffung von Naturerlebnisräumen, andererseits auch für die Zusammenführung und Vereinheitlichung des Stadtteils Rissens sieht LEBENS.RAUM.FORMEN einen Deckel für den Canyon vor. Auf diesem Deckel soll sich zukünftig das Rissener Sandarium befinden.
Auch das Rissener Sandarium bietet die Möglichkeit unsere heimische Flora und Fauna auf ca. 6,2 ha aus der Nähe genießen zu können und darüber hinaus partiell bewusst mit ihr nebeneinander zu leben. Unter Berücksichtigung der Minimalarealanforderungen der Zielarten (1 ha) unterteilt sich die Fläche in drei Lebensräume zu einem Mosaik aus unterschiedlichen Trockenrasen. So befindet sich im Westen die steinige Sandflur, in der Mitte des »Canyons« eine Heidelandschaft und im Osten ein Magerrasen.
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